Viszerale Therapie
Was ist das und wann kann es für mich sinnvoll sein?
Die viszerale Therapie ist eine gezielte Behandlung der inneren Organe. Durch die Mobilisation der Organe selbst sowie der umliegenden Muskeln, Bänder und Gefäße kann ihre Beweglichkeit und Funktion verbessert werden.
Organe bewegen sich im Körper kontinuierlich. Wenn sie jedoch nicht genügend Bewegungsfreiheit haben, ihre Bänder und Kapseln zu unelastisch sind oder Verklebungen, Spannungen sowie Flüssigkeitsmangel im Fasziensystem bestehen, können sie ihre Aufgaben nur eingeschränkt erfüllen. Dies kann sowohl organische als auch muskulär-skelettale Probleme verursachen.
Die viszeralen Griffe gelten als fasziale Behandlung: Sie beinhalten Kompressionen, Druck, Traktionen, Zugtechniken und Vibrationen. Grundsätzlich wird die Therapie oft mit Vagusmobilisation kombiniert, was den parasympathischen Tonus erhöht, den Lymphfluss um die Organe unterstützt, Verklebungen mobilisiert und Narbengewebe lockert.
INDIKATIONEN:
Gynäkologische Beschwerden:
- Schmerzhafte oder unregelmäßige Menstruation
- Schmerzhafte Ovulation
- Ovarialzysten
- Endometriose
- Myome
- Kinderwunsch / Prävention bei ausbleibender Befruchtung
- Frühzeitige Menopause
- Nach IVF-Behandlungen
- Nach Kaiserschnitt oder Geburt
Abdominale Probleme:
- Verdauungsprobleme (Blähungen, Verstopfung, Reizdarm)
- Bauchschmerzen unklarer Ursache
- Nach Bauchoperationen oder Narbenbildung
- Leber- oder Gallenprobleme
- Nieren- oder Blasenbeschwerden
Bewegungsapparat & Schmerzen:
- Chronische Rücken- oder Hüftschmerzen
- Schmerzen ohne klare muskulär-skelettale Ursache
- Verspannungen im Bauch- und Beckenbereich
Weitere Beschwerden:
- Schlafstörungen
- Chronische Müdigkeit
- Stressbedingte körperliche Beschwerden
- Unterstützung des Lymphflusses und der Organbeweglichkeit


